Die “Lange Nacht der kurzen Krimis” in Coswig

Unter dem Titel “Lange Nacht der kurzen Krimis” lesen am 26. Mai in Coswig Krimi-Autorinnen und -Autoren aus ihren Büchern. Anett Steiner wird dort unter anderem ihren aktuellen Erzgebrigs-Krimi “Kellerengel” vorstellen:

Nahe Seiffen, an einem Waldrand, betreibt der Holzbildhauer Heinrich Hildebrand eine Volkskunstwerkstatt. Statt klassischer Weihnachtsmotive fertigt er dämonische Figuren und Schwibbögen mit Darstellungen historischer Verbrechen. Als sich eine dieser überlieferten Gräueltaten abermals ereignet – direkt vor Hildebrands Haustür –, gerät er in Verdacht. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Mord, bei dem die Tote in einem Bett aus Schnee aufgebahrt aufgefunden wurde. Vor der Saigerhütte in Olbernhau wiederholt sich ein weiterer historischer Fall … Ralf Lorenz von der Kripo Chemnitz ermittelt. Ein Heimspiel für den kauzigen Hauptkommissar, dessen Wurzeln in Seiffen liegen. Doch bis er mit seinem neuen Team und der Rechtsmedizinerin Roswitha Grimm, mit der ihn eine leidenschaftliche Liaison verbindet, hinter das Geheimnis der »Volkskunstmorde« kommt, erwachen noch so einige Dämonen in den Kellern von Marienberg bis Seiffen.

In ihrem fünften Erzgebirgs-Krimi schickt Anett Steiner ihren Kommissar Lorenz ins traditionsreiche Milieu der Volkskunst – erzgebirgische Sinnlichkeit trifft auf schaurigen Nervenkitzel.

Weitere Informationen: https://www.villa-teresa.de/veranstaltungen/in-der-villa-teresa/

 

Anett Steiner liest aus “Kellerengel. Ein Erzgebirgs-Krimi”

Am 25. Mai stellt Anett Steiner ihren fünften Erzgebirgskrimi “Kellerengel” in der Stadtteilbibliothek im Yorckgebiet in Chemnitz vor. Kommissar Lorenz ermittelt im Volkskunst-Milieu rund um Seiffen, Olbernhau und Marienberg, wo ein unheimlicher Mörder umgeht: Erzgebirgische Sinnlichkeit trifft hier auf schaurigen Nervenkitzel.

Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung der Bürgerplattfom MitteOst.

Anmeldung unter: yorck@stadtbibliothek-chemnitz.de oder 0371 71885

Der Eintritt ist frei.

“Aus Liebe morden?”: Berndt Marmulla liest aus wahren Kriminalfällen

Unter dem Titel “Aus Liebe morden?” stellt Berndt Marmulla dem Publikum der KulturPost in Berlin-Wilhelmsruh am 12. Mai 2023 eine Reihe authentischer Kriminalfälle vor, die unter anderem in der Reihe “Blutiger Osten” bei Bild und Heimat veröffentlicht wurden. Auch der Fall “Der verräterische Ring” aus seinem gleichnamigen aktuellen Band der Reihe wird vorgestellt. Anschaulich und begleitet von originalem Bildmaterial berichtet Berndt Marmulla, Kriminaloberrat a.D. der Polizei Berlin, wie er und seine Kolleginnen und Kollegen die Täter seinerzeit dingfest machten.

Der Eintritt kostet 5,00 Euro. Tickets können ab sofort in der Bibliothek des Vereins Leben in Wilhelmsruh e. V. erworben werden:

KulturPost und Bibliothek
Hauptstraße 32 · 13158 Berlin

Telefon: (030) 40 72 48 48

E-Mail: info@leben-in-wilhelmsruh.de

Blutiger Osten: Veranstaltung mit Berndt Marmulla

In seinem aktuellen Band der Reihe “Blutiger Osten” hat Berndt Marmulla fünf authentische Kriminalfälle aus der DDR versammelt. Am 4. April 2023 stellt er diese Fälle dem Publikum im Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte vor und berichtet anschaulich, wie er die Täter seinerzeit mit seinen Kolleginnen und Kollegen dingfest machte.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: Telefon (030) 998 9502.

Die Volkssolidarität Berlin als Veranstalter freut sich auf Ihren Besuch.

Musikalische Lesung mit Wolfgang Martin & Manuel Schmid

Gemeinsam mit dem Musiker und Sänger Manuel Schmid (Stern-Combo Meißen), der Lieder von Silly spielen wird, stellt Wolfgang Martin sein Buch Paradiesvögel fängt man nicht ein. Hommage an Tamara Danz in der Stadtbibliothek Teterow vor.

Als Tamara Danz am 22. Juli 1996 nur dreiundvierzigjährig verstarb, verstummte eine der wichtigsten Stimmen deutscher Rockmusik für immer. Sie fehlte fortan, ihrer Band Silly, ihren Fans, der Musikszene. Kein Konzert mehr, in dem die »Rocklady Nr. 1 der DDR« mit ihrer unvergleichlichen Stimme einem Vulkanausbruch gleich »Die wilde Mathilde« gab und gleich danach die Emotionen des Publikums mit Balladen rührte, die im Repertoire von Silly immer etwas Besonderes waren.

In den 1980er Jahren stürmte die 1978 als Familie Silly gegründete Band mit Tamara Danz als Frontfrau unaufhaltsam den deutschsprachigen Rockolymp, mit Songs und Platten, die heute als Klassiker gelten: Mont Klamott, Liebeswalzer, Bataillon d’Amour, Februar. Noch in der Wendezeit bewies Tamara Danz »menschliche Haltung« und blieb sich bis zum Album Paradies kurz vor ihrem Tod treu – nun ausnahmslos mit eigenen Texten und eigenem Tonstudio.

Mit Unterstützung der beiden Silly-Männer Uwe Hassbecker und Ritchie Barton hat Musikexperte Wolfgang Martin in seinen eigenen Erinnerungen gekramt, Beiträge und Interviews von Weggefährt*innen wie Toni Krahl, Werner Karma und Angelika Weiz versammelt, Originaltexte und Fotografien aus allen Lebensphasen von Tamara Danz ausgewählt – entstanden ist eine bewegende Hommage an eine einzigartige Künstlerin.

Wolfgang Martin, geboren 1952 in Luckenwalde, arbeitete ab 1976 als Radioredakteur und -moderator beim Sender Stimme der DDR, ab 1982 als Redaktionsleiter und ab 1986 als Leiter der Musikredaktion vom Jugendradio DT64. 1992 wechselte er zum neu gegründeten Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (heute rbb) und war seit Mai 2003 bis zu seiner Pensionierung Musikchef bei Antenne Brandenburg. Er publizierte in zahlreichen Musikzeitschriften der DDR, ČSSR und BRD. Zuletzt bei Bild und Heimat: Sagte mal ein Dichter. Holger Biege. Die Autobiographie und Wie die Westmusik ins Ostradio kam.

Musikalische Lesung mit Wolfgang Martin und Gerd Christian

Gemeinsam mit Gerd Christian, dem Bruder von Holger Biege, stellt Wolfgang Martin sein Buch Holger Biege. Sagte mal ein Dichter. Die Biografie im Rahmen einer musikalischen Lesung in Prerow vor.

In der DDR galt der 1952 in Greifswald geborene Pianist, Sänger und Komponist Holger Biege als »genialer Ausnahmekünstler«. Schon in der Kindheit erlernte er autodidaktisch das Klavierspielen und Komponieren. Biege hörte früh die großen Werke der klassischen Musik, war begeistert von den Beatles, inspiriert vom amerikanischen Soul und der Neuen Musik. Seine beiden AMIGA-LPs Wenn der Abend kommt und Circulus gehören zum Besten der DDR-Popgeschichte. 1983 übersiedelte der hochsensible Musiker, gescheitert an der Zensur und den administrativen Schranken des DDR-Kulturbetriebs, in die BRD nach Hamburg. Dort resignierte er vor den kompromisslosen kommerziellen Bedingungen des Musikmarktes. Nach dem Mauerfall kam der triumphale Rückzug zu seinen Fans im Osten. Und als er 2012 ein drittes Mal durchstarten will, ereilt ihn der schwere Schicksalsschlag der ihm sechs Jahre später den Tod bringenden Krankheit.

Mit Hilfe von Holger Bieges Ehefrau Cordelia sowie dessen Bruder, Gerd Christian, und reich bebildert mit bisher unveröffentlichten Fotos, schildert Wolfgang Martin die »Achterbahnfahrt« des Lebens seines Freundes . En passant liefert der Musikjournalist auch eine Popgeschichte der ostdeutschen Musikszene mit O-Tönen von Reinhard Lakomy, André Herzberg, Yvonne Catterfeld und vielen anderen.

Musikalische Lesung mit Wolfgang Martin und Manuel Schmid (Stern-Combo Meißen)

In der Theaternative C in Cottbus stellt Radio-Urgestein Wolfgang Martin sein Buch Wie die Westmusik ins Ostradio kam vor. Musikalisch wird er begleitet von Manuel Schmid, dem »jüngsten Sänger, Komponisten und Keyboarder der ›dienstältesten‹ Rockband Deutschlands«, der Stern-Combo Meißen.

Tickets: Vorverkauf: 25,00 €; Abendkasse: 27,00 €

Gerade mal 22 Jahre jung trat Wolfgang »Wölfi« Martin 1975 seinen Job in der Jugendmusik-Redaktion von Stimme der DDR an. Da ha‑ e er sich bereits einen Namen gemacht als rasender Reporter für die »Musikalische Luftfracht« von Radio DDR und Autor einer eigenen Musikkolumne im Magazin neues leben. Seit 1973, dem Jahr der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Ostberlin, war er mit seinem Radiomikrofon unterwegs, um Musiker*innen aus dem In- und Ausland zu interviewen. Über seine Begegnungen mit Zsuzsa Koncz und Omega aus Ungarn, der schottischen Popgruppe Middle of the Road und den Puhdys, die 1973 gemeinsam durch die DDR tourten, José Feliciano aus Puerto Rico, Czesław Niemen aus Polen, ABBA aus Schweden u. v. a. schildert er manche Episode am Rande der Interviews. Die Aufbruchsstimmung Mitte der 1970er Jahre nutzte der Musikredakteur gemeinsam mit seinen Kolleg*innen, um vor allem der gerade wachsenden DDR-Rockszene ein Podium zu geben. Mit Sendungen wie der »Notenbude« und der »Beatkiste« oder dem Jugendradio DT64 sollte das gelingen.

Aus dem zeitlichen Abstand heraus und nach dem tiefen Schürfen in Erinnerungen und Archiven zählt für Wolfgang Martin nur: Es hat, bei allen Widrigkeiten, vor allem eins, nämlich Spaß gemacht. Spaß hatte er auch beim Aufschreiben der mitunter abenteuerlichen und kuriosen Radiogeschehnisse – und verfasste wie nebenbei eine kenntnisreiche, reich bebilderte Musikgeschichte dieser Jahre aus der Ostperspektive.

Lesung und Konzert mit Wolfgang Martin & Manuel Schmid

Gemeinsam mit dem Musiker und Sänger Manuel Schmid (Stern-Combo Meißen), der Lieder von Silly spielen wird, stellt Wolfgang Martin sein Buch Paradiesvögel fängt man nicht ein. Hommage an Tamara Danz in Warnemünde vor. Einlass im Café Ringelnatz ist ab 18.30 Uhr.

Als Tamara Danz am 22. Juli 1996 nur dreiundvierzigjährig verstarb, verstummte eine der wichtigsten Stimmen deutscher Rockmusik für immer. Sie fehlte fortan, ihrer Band Silly, ihren Fans, der Musikszene. Kein Konzert mehr, in dem die »Rocklady Nr. 1 der DDR« mit ihrer unvergleichlichen Stimme einem Vulkanausbruch gleich »Die wilde Mathilde« gab und gleich danach die Emotionen des Publikums mit Balladen rührte, die im Repertoire von Silly immer etwas Besonderes waren. In den 1980er Jahren stürmte die 1978 als Familie Silly gegründete Band mit Tamara Danz als Frontfrau unaufhaltsam den deutschsprachigen Rockolymp, mit Songs und Platten, die heute als Klassiker gelten: »Mont Klamott«, »Liebeswalzer«, »Bataillon d’Amour«, »Februar«. Noch in der Wendezeit bewies Tamara Danz »menschliche Haltung« und blieb sich bis zum Album Paradies kurz vor ihrem Tod treu – nun ausnahmslos mit eigenen Texten und eigenem Tonstudio.

Mit Unterstützung der beiden Silly-Männer Uwe Hassbecker und Ritchie Barton hat Musikexperte Wolfgang Martin in seinen eigenen Erinnerungen gekramt, Beiträge und Interviews von Weggefährt*innen wie Toni Krahl, Werner Karma und Angelika Weiz versammelt, Originaltexte und Fotografien aus allen Lebensphasen von Tamara Danz ausgewählt – entstanden ist eine bewegende Hommage an eine einzigartige Künstlerin.

Lesung mit Wolfgang Martin (Autor), den Silly-Musikern und Jörg Stempel

Am 14.12.2022 wäre Tamara Danz 70 Jahre alt geworden. Wolfgang Martin präsentiert an diesem Abend sein Buch Paradiesvögel fängt man nicht ein. Hommage an Tamara Danz erstmals dem Berliner Publikum.

Als Tamara Danz am 22. Juli 1996 nur dreiundvierzigjährig verstarb, verstummte eine der wichtigsten Stimmen deutscher Rockmusik für immer. Sie fehlte fortan, ihrer Band Silly, ihren Fans, der Musikszene. Kein Konzert mehr, in dem die »Rocklady Nr. 1 der DDR« mit ihrer unvergleichlichen Stimme einem Vulkanausbruch gleich »Die wilde Mathilde« gab und gleich danach die Emotionen des Publikums mit Balladen rührte, die im Repertoire von Silly immer etwas Besonderes waren. In den 1980er Jahren stürmte die 1978 als Familie Silly gegründete Band mit Tamara Danz als Frontfrau unaufhaltsam den deutschsprachigen Rockolymp, mit Songs und Platten, die heute als Klassiker gelten: »Mont Klamott«, »Liebeswalzer«, »Bataillon d’Amour«, »Februar«. Noch in der Wendezeit bewies Tamara Danz »menschliche Haltung« und blieb sich bis zum Album Paradies kurz vor ihrem Tod treu – nun ausnahmslos mit eigenen Texten und eigenem Tonstudio.

Mit Unterstützung der beiden Silly-Männer Uwe Hassbecker und Ritchie Barton hat Musikexperte Wolfgang Martin in seinen eigenen Erinnerungen gekramt, Beiträge und Interviews von Weggefährt*innen wie Toni Krahl, Werner Karma und Angelika Weiz versammelt, Originaltexte und Fotografien aus allen Lebensphasen von Tamara Danz ausgewählt – entstanden ist eine bewegende Hommage an eine einzigartige Künstlerin.

Autorenlesung: „Von Strassenstrich bis Honigfalle“ – Wahre Geschichten über Prostitution

Carola, jung, hübsch und von Beruf Verkäuferin, ist nach einer enttäuschten Liebe Abenteuern nicht abgeneigt. Im Café Nord in Prenzlauer Berg lernt sie Norbert aus Westberlin kennen, der ihr nach einer gemeinsamen Nacht fünfzig Westmark auf dem Küchentisch hinterlässt. Nach anfänglicher Wut beginnt für Carola ein neues Leben voller Luxus …

In der DDR galt die Prostitution als Übel des Kapitalismus, seit sie 1968 nach dem »Asozialen«-Paragrafen 249 des StGB verboten wurde. Dennoch war sie weiterhin vom Staat geduldet, oftmals wurden die anstoßerregenden Frauen als sogenannte Honigfallen von der Stasi dazu genötigt, ihre Westkundschaft auszuspionieren. Doch das horizontale Gewerbe florierte nicht nur in den Interhotels und Nachtbars von Rostock über Berlin bis Leipzig, sondern auch auf dem illegalen Straßenstrich gegen Ostgeld.

Der Journalist Rolf Kremming stützt sich bei seinen authentischen Betrachtungen auf Interviews mit ehemaligen Huren und Akten des Stasi-Unterlagen-Archivs. Mit einem Vorwort der Prostituierten und Prostitutions-Aktivistin Felicitas Schirow und stimmigen Fotografien versehen, gelingt ihm eine facettenreiche Darstellung zum Thema „käufliche Liebe im Sozialismus“!

Vorbestellung unter: 030 28 355 38
Eintritt: 7 Euro