Alle Beiträge von Lydia Salnik-Klimke

Musikalische Lesung mit Wolfgang Martin & Manuel Schmid

Gemeinsam mit dem Musiker und Sänger Manuel Schmid (Stern-Combo Meißen), der Lieder von Silly spielen wird, stellt Wolfgang Martin sein Buch Paradiesvögel fängt man nicht ein. Hommage an Tamara Danz in der Stadtbibliothek Teterow vor.

Als Tamara Danz am 22. Juli 1996 nur dreiundvierzigjährig verstarb, verstummte eine der wichtigsten Stimmen deutscher Rockmusik für immer. Sie fehlte fortan, ihrer Band Silly, ihren Fans, der Musikszene. Kein Konzert mehr, in dem die »Rocklady Nr. 1 der DDR« mit ihrer unvergleichlichen Stimme einem Vulkanausbruch gleich »Die wilde Mathilde« gab und gleich danach die Emotionen des Publikums mit Balladen rührte, die im Repertoire von Silly immer etwas Besonderes waren.

In den 1980er Jahren stürmte die 1978 als Familie Silly gegründete Band mit Tamara Danz als Frontfrau unaufhaltsam den deutschsprachigen Rockolymp, mit Songs und Platten, die heute als Klassiker gelten: Mont Klamott, Liebeswalzer, Bataillon d’Amour, Februar. Noch in der Wendezeit bewies Tamara Danz »menschliche Haltung« und blieb sich bis zum Album Paradies kurz vor ihrem Tod treu – nun ausnahmslos mit eigenen Texten und eigenem Tonstudio.

Mit Unterstützung der beiden Silly-Männer Uwe Hassbecker und Ritchie Barton hat Musikexperte Wolfgang Martin in seinen eigenen Erinnerungen gekramt, Beiträge und Interviews von Weggefährt*innen wie Toni Krahl, Werner Karma und Angelika Weiz versammelt, Originaltexte und Fotografien aus allen Lebensphasen von Tamara Danz ausgewählt – entstanden ist eine bewegende Hommage an eine einzigartige Künstlerin.

Wolfgang Martin, geboren 1952 in Luckenwalde, arbeitete ab 1976 als Radioredakteur und -moderator beim Sender Stimme der DDR, ab 1982 als Redaktionsleiter und ab 1986 als Leiter der Musikredaktion vom Jugendradio DT64. 1992 wechselte er zum neu gegründeten Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (heute rbb) und war seit Mai 2003 bis zu seiner Pensionierung Musikchef bei Antenne Brandenburg. Er publizierte in zahlreichen Musikzeitschriften der DDR, ČSSR und BRD. Zuletzt bei Bild und Heimat: Sagte mal ein Dichter. Holger Biege. Die Autobiographie und Wie die Westmusik ins Ostradio kam.

Musikalische Lesung mit Wolfgang Martin und Gerd Christian

Gemeinsam mit Gerd Christian, dem Bruder von Holger Biege, stellt Wolfgang Martin sein Buch Holger Biege. Sagte mal ein Dichter. Die Biografie im Rahmen einer musikalischen Lesung in Prerow vor.

In der DDR galt der 1952 in Greifswald geborene Pianist, Sänger und Komponist Holger Biege als »genialer Ausnahmekünstler«. Schon in der Kindheit erlernte er autodidaktisch das Klavierspielen und Komponieren. Biege hörte früh die großen Werke der klassischen Musik, war begeistert von den Beatles, inspiriert vom amerikanischen Soul und der Neuen Musik. Seine beiden AMIGA-LPs Wenn der Abend kommt und Circulus gehören zum Besten der DDR-Popgeschichte. 1983 übersiedelte der hochsensible Musiker, gescheitert an der Zensur und den administrativen Schranken des DDR-Kulturbetriebs, in die BRD nach Hamburg. Dort resignierte er vor den kompromisslosen kommerziellen Bedingungen des Musikmarktes. Nach dem Mauerfall kam der triumphale Rückzug zu seinen Fans im Osten. Und als er 2012 ein drittes Mal durchstarten will, ereilt ihn der schwere Schicksalsschlag der ihm sechs Jahre später den Tod bringenden Krankheit.

Mit Hilfe von Holger Bieges Ehefrau Cordelia sowie dessen Bruder, Gerd Christian, und reich bebildert mit bisher unveröffentlichten Fotos, schildert Wolfgang Martin die »Achterbahnfahrt« des Lebens seines Freundes . En passant liefert der Musikjournalist auch eine Popgeschichte der ostdeutschen Musikszene mit O-Tönen von Reinhard Lakomy, André Herzberg, Yvonne Catterfeld und vielen anderen.

Musikalische Lesung mit Wolfgang Martin und Manuel Schmid (Stern-Combo Meißen)

In der Theaternative C in Cottbus stellt Radio-Urgestein Wolfgang Martin sein Buch Wie die Westmusik ins Ostradio kam vor. Musikalisch wird er begleitet von Manuel Schmid, dem »jüngsten Sänger, Komponisten und Keyboarder der ›dienstältesten‹ Rockband Deutschlands«, der Stern-Combo Meißen.

Tickets: Vorverkauf: 25,00 €; Abendkasse: 27,00 €

Gerade mal 22 Jahre jung trat Wolfgang »Wölfi« Martin 1975 seinen Job in der Jugendmusik-Redaktion von Stimme der DDR an. Da ha‑ e er sich bereits einen Namen gemacht als rasender Reporter für die »Musikalische Luftfracht« von Radio DDR und Autor einer eigenen Musikkolumne im Magazin neues leben. Seit 1973, dem Jahr der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Ostberlin, war er mit seinem Radiomikrofon unterwegs, um Musiker*innen aus dem In- und Ausland zu interviewen. Über seine Begegnungen mit Zsuzsa Koncz und Omega aus Ungarn, der schottischen Popgruppe Middle of the Road und den Puhdys, die 1973 gemeinsam durch die DDR tourten, José Feliciano aus Puerto Rico, Czesław Niemen aus Polen, ABBA aus Schweden u. v. a. schildert er manche Episode am Rande der Interviews. Die Aufbruchsstimmung Mitte der 1970er Jahre nutzte der Musikredakteur gemeinsam mit seinen Kolleg*innen, um vor allem der gerade wachsenden DDR-Rockszene ein Podium zu geben. Mit Sendungen wie der »Notenbude« und der »Beatkiste« oder dem Jugendradio DT64 sollte das gelingen.

Aus dem zeitlichen Abstand heraus und nach dem tiefen Schürfen in Erinnerungen und Archiven zählt für Wolfgang Martin nur: Es hat, bei allen Widrigkeiten, vor allem eins, nämlich Spaß gemacht. Spaß hatte er auch beim Aufschreiben der mitunter abenteuerlichen und kuriosen Radiogeschehnisse – und verfasste wie nebenbei eine kenntnisreiche, reich bebilderte Musikgeschichte dieser Jahre aus der Ostperspektive.

Lesung und Konzert mit Wolfgang Martin & Manuel Schmid

Gemeinsam mit dem Musiker und Sänger Manuel Schmid (Stern-Combo Meißen), der Lieder von Silly spielen wird, stellt Wolfgang Martin sein Buch Paradiesvögel fängt man nicht ein. Hommage an Tamara Danz in Warnemünde vor. Einlass im Café Ringelnatz ist ab 18.30 Uhr.

Als Tamara Danz am 22. Juli 1996 nur dreiundvierzigjährig verstarb, verstummte eine der wichtigsten Stimmen deutscher Rockmusik für immer. Sie fehlte fortan, ihrer Band Silly, ihren Fans, der Musikszene. Kein Konzert mehr, in dem die »Rocklady Nr. 1 der DDR« mit ihrer unvergleichlichen Stimme einem Vulkanausbruch gleich »Die wilde Mathilde« gab und gleich danach die Emotionen des Publikums mit Balladen rührte, die im Repertoire von Silly immer etwas Besonderes waren. In den 1980er Jahren stürmte die 1978 als Familie Silly gegründete Band mit Tamara Danz als Frontfrau unaufhaltsam den deutschsprachigen Rockolymp, mit Songs und Platten, die heute als Klassiker gelten: »Mont Klamott«, »Liebeswalzer«, »Bataillon d’Amour«, »Februar«. Noch in der Wendezeit bewies Tamara Danz »menschliche Haltung« und blieb sich bis zum Album Paradies kurz vor ihrem Tod treu – nun ausnahmslos mit eigenen Texten und eigenem Tonstudio.

Mit Unterstützung der beiden Silly-Männer Uwe Hassbecker und Ritchie Barton hat Musikexperte Wolfgang Martin in seinen eigenen Erinnerungen gekramt, Beiträge und Interviews von Weggefährt*innen wie Toni Krahl, Werner Karma und Angelika Weiz versammelt, Originaltexte und Fotografien aus allen Lebensphasen von Tamara Danz ausgewählt – entstanden ist eine bewegende Hommage an eine einzigartige Künstlerin.

Lesung mit Wolfgang Martin (Autor), den Silly-Musikern und Jörg Stempel

Am 14.12.2022 wäre Tamara Danz 70 Jahre alt geworden. Wolfgang Martin präsentiert an diesem Abend sein Buch Paradiesvögel fängt man nicht ein. Hommage an Tamara Danz erstmals dem Berliner Publikum.

Als Tamara Danz am 22. Juli 1996 nur dreiundvierzigjährig verstarb, verstummte eine der wichtigsten Stimmen deutscher Rockmusik für immer. Sie fehlte fortan, ihrer Band Silly, ihren Fans, der Musikszene. Kein Konzert mehr, in dem die »Rocklady Nr. 1 der DDR« mit ihrer unvergleichlichen Stimme einem Vulkanausbruch gleich »Die wilde Mathilde« gab und gleich danach die Emotionen des Publikums mit Balladen rührte, die im Repertoire von Silly immer etwas Besonderes waren. In den 1980er Jahren stürmte die 1978 als Familie Silly gegründete Band mit Tamara Danz als Frontfrau unaufhaltsam den deutschsprachigen Rockolymp, mit Songs und Platten, die heute als Klassiker gelten: »Mont Klamott«, »Liebeswalzer«, »Bataillon d’Amour«, »Februar«. Noch in der Wendezeit bewies Tamara Danz »menschliche Haltung« und blieb sich bis zum Album Paradies kurz vor ihrem Tod treu – nun ausnahmslos mit eigenen Texten und eigenem Tonstudio.

Mit Unterstützung der beiden Silly-Männer Uwe Hassbecker und Ritchie Barton hat Musikexperte Wolfgang Martin in seinen eigenen Erinnerungen gekramt, Beiträge und Interviews von Weggefährt*innen wie Toni Krahl, Werner Karma und Angelika Weiz versammelt, Originaltexte und Fotografien aus allen Lebensphasen von Tamara Danz ausgewählt – entstanden ist eine bewegende Hommage an eine einzigartige Künstlerin.

Autorenlesung: „Von Strassenstrich bis Honigfalle“ – Wahre Geschichten über Prostitution

Carola, jung, hübsch und von Beruf Verkäuferin, ist nach einer enttäuschten Liebe Abenteuern nicht abgeneigt. Im Café Nord in Prenzlauer Berg lernt sie Norbert aus Westberlin kennen, der ihr nach einer gemeinsamen Nacht fünfzig Westmark auf dem Küchentisch hinterlässt. Nach anfänglicher Wut beginnt für Carola ein neues Leben voller Luxus …

In der DDR galt die Prostitution als Übel des Kapitalismus, seit sie 1968 nach dem »Asozialen«-Paragrafen 249 des StGB verboten wurde. Dennoch war sie weiterhin vom Staat geduldet, oftmals wurden die anstoßerregenden Frauen als sogenannte Honigfallen von der Stasi dazu genötigt, ihre Westkundschaft auszuspionieren. Doch das horizontale Gewerbe florierte nicht nur in den Interhotels und Nachtbars von Rostock über Berlin bis Leipzig, sondern auch auf dem illegalen Straßenstrich gegen Ostgeld.

Der Journalist Rolf Kremming stützt sich bei seinen authentischen Betrachtungen auf Interviews mit ehemaligen Huren und Akten des Stasi-Unterlagen-Archivs. Mit einem Vorwort der Prostituierten und Prostitutions-Aktivistin Felicitas Schirow und stimmigen Fotografien versehen, gelingt ihm eine facettenreiche Darstellung zum Thema „käufliche Liebe im Sozialismus“!

Vorbestellung unter: 030 28 355 38
Eintritt: 7 Euro

 

Buchpremiere mit Frank Nussbücker: Eisern nach oben. Das 1. FC Union Buch

Am 27. Mai 2019 erfüllt sich der Wunsch Zehntausender Eiserner: Nach dreißig Jahren spielt der 1. FC Union Berlin wieder erstklassig. Von »Experten« als Abstiegskandidat gehandelt, entpuppt sich die Mannschaft als zunehmend unbequemer Gegner.

Weder die finanziell zumeist übermächtigen Kontrahenten, noch das Pandemie-bedingte „Stadionverbot für alle“ können die Eisernen bremsen. Schlussendlich souverän schafft Union den Klassenerhalt, um eine Bundesliga-Saison drauf noch stärker aufzuspielen. Am Ende wird wahr, was Fans seit Generationen singen: »Irgendwann einmal spielt Union auch international!« Und noch weiter nach oben geht’s – »immer weiter, ganz nach vorn«, wie es in unserer Hymne heißt.

Gespickt mit packenden Spielberichten und O-Tönen von Unionern aller Couleur erzählt „Eisern nach oben“ ein zutiefst wahres Märchen, das ihresgleichen sucht – festgehalten von Frank Nussbücker, der nach wie vor jedes Spiel seines Vereins am liebsten mit alsbald heiserer Stimme im Stadion erlebt.

 

 

Danke, liebe Freunde! Die Autobiografie von Frank Schöbel mit Herz und Haltung: Lesung mit Musik im Theater Ost

Seit mehr als 60 Jahren steht er auf der Bühne und ist einer der ganz großen Unterhaltungskünstler Deutschlands. Er wird als der erste DDR -Superstar, als Sunnyboy des Ostens, Schlagerlegende, Hitgigant und charmanter Tausendsassa gehandelt – der Sänger, Komponist, Texter, Produzent, Schauspieler und Moderator Frank Schöbel. Sein Erfolgsrezept ist neben seinen vielen Talenten die authentische Nähe zum Publikum. Mit ihm wuchsen Generationen auf. Bis heute folgt ihm eine große und enthusiastische Fangemeinde.

Nun überrascht uns der bodenständige Bühnenstar – kurz vor seinem 80. Geburtstag – mit seiner Autobiografie, mit der er sich bei seinem Publikum für dessen Treue bedankt. Auf die freimütigen Fragen, die er sich und seiner Leserschaft darin stellt, gibt er unverfälschte Antworten – mal heiter, mal nachdenklich, mal resümierend oder auch philosophierend, aber immer mit Herz und Haltung. So nimmt uns Frank Schöbel mit auf seinen Lebensweg und gewährt einen tiefen Einblick in seine Erinnerungswelt, sein Denken und Fühlen. Unzählige Fotos aus seinem Privatarchiv führen uns durch die Jahrzehnte seines Familien- und Bühnendaseins. Danke, liebe Freunde! ist ein bewegender Rückblick des Ausnahmekünstlers und ein Muss nicht nur für eingefleischte Frank-Schöbel-Fans.

Frank Schöbel, Jahrgang 1942 , startete seine Bühnenkarriere 1962 . Mit dem Musikfilm Heißer Sommer (1968) spielte er sich in die Herzen seines Publikums und stürmte mit dem Schlager »Wie ein Stern« (1971) nicht nur im eigenen Land die Hitparaden. 1985 erschien die in der DDR meistverkaufte LP Weihnachten in Familie, die er zusammen mit Aurora Lacasa und den gemeinsamen Töchtern aufnahm. Sein Lied »Wir brauchen keine Lügen mehr« von 1989 avancierte zu einem der Hits der Wendezeit. 1995 wurde der Publikumsliebling Schöbel als erster Sänger mit dem Medienpreis »Goldene Henne« ausgezeichnet, 2007 erhielt er den »Amiga Platin Award« für sein Lebenswerk. Seit September 2021 begeistert er seine Fans mit der »Frank Schöbel Story«, in der er sein Leben auf die Bühne des Boulevardtheaters Dresden bringt.

 

Eintritt: 22,00 €

Kartenvorbestellungen unter: 030 23 93 45 79

Vernissage „Wir spinnen, wir Deutschen“

Was ist eigentlich noch erlaubt, wenn jemand sich stets politisch korrekt verhalten will? Gibt es nachhaltige Atemtechniken gegen den Klimawandel? Wie kann eine*r beim Backen von Lebkuchenfiguren dem dritten Geschlecht gerecht werden? Und dürfen Coronaleugner mit ihren eigenen Mitteln geschlagen werden? Die Cartoonisten Uwe Krumbiegel und Jan Kunz, als Sachsen per se mit einer gesunden Portion Widerspruchsgeist ausgestattet, plädieren mit schwungvollem Strich und erstaunlichem Erfindungsreichtum für etwas mehr Gelassenheit – und eine große Portion Humor!

Beide Zeichner werden zur Vernissage in Berlin sein. Als erfolgreiche Karikaturisten haben sie diverse Preise erhalten und Bücher herausgegeben.

Eintritt frei!

Frank-Rainer Schurich stellt sein neuestes Buch vor: „Ein Mord, ausgegraben: Berliner Kriminalfälle aus sechs Jahrhunderten“

Die Entwicklung von Großstädten hat viele Facetten. Verbrechen und Strafen sind eine davon, die immer auch Macht- und Zeitverhältnisse, Menschenbild und Sozialgeschichte widerspiegeln. Das gilt in besonderer Weise für den „Schmelztiegel“ Berlin: einst die bürgerlichen Städte Berlin und Cölln schon im 14. Jahrhundert, dann kurfürstliche Residenzstadt, die Hauptstadt des königlichen Preußen und des kaiserlichen Deutschland, dann die Metropole der Weimarer Republik, die Zentrale des Nazireiches, die Hauptstadt der DDR und heute der deutsche Regierungssitz.

Die Zeitspanne der hier skizzierten unerhörten Kriminalfälle reicht vom Jahr 1510 bis ins Jahr 2012. In 500 Jahren hat sich unglaublich viel Kriminelles ereignet in dieser Stadt, die nicht nur heute als Hauptstadt des Verbrechens gilt. Politisch motivierte, menschlich tragische, aus Gier und Leidenschaft verübte und skurrile Verbrechen stehen im Mittelpunkt. Vor allem geht es, strafrechtlich gesehen, um Mord und Totschlag, aber auch um Vergewaltigung, Betrug und Raub. Verhängnisvolle Fehlurteile, Falschbeschuldigungen und Verbrechen, die gar keine waren, gab es quer durch alle Zeiten. Und auch der Berliner Gassenhauer und die Berliner Sagen haben dieses Buch wider Erwarten bereichert.

Die skizzenhaften Darstellungen der ungewöhnlichen und zumeist authentischen Kriminalfälle beschränken sich auf das Wichtige und Wesentliche. Man sieht ohnehin nur selten alles, sondern bestenfalls eine entscheidende Seite, die oft nicht die ganze Wahrheit ans Licht befördert, auch wegen der Kürze der Schilderungen. Es sind vor allen Dingen Erkundungsreisen in die Innenwelt historischen Geschehens, um die dunkle Seite der Weltstadt aufzuhellen. Und es darf natürlich weiter ermittelt werden!

Die Archäologin Dr. Claudia Maria Melisch analysiert den Mord an der Petrikiche von 1580 aus dem Buch: „Ein Mord, ausgeraben.”

Dr. Claudia Maria Melisch, die den Mord an der Petri-Kirche in Cölln ausgegraben hatte, wird den Kriminalfall aus archäologischer Sicht fachlich analysieren und darstellen.

Die Entwicklung von Großstädten hat viele Facetten. Verbrechen und Strafen sind eine davon, die immer auch Macht- und Zeitverhältnisse, Menschenbild und Sozialgeschichte widerspiegeln. Das gilt in besonderer Weise für den „Schmelztiegel“ Berlin: einst die bürgerlichen Städte Berlin und Cölln schon im 14. Jahrhundert, dann kurfürstliche Residenzstadt, die Hauptstadt des königlichen Preußen und des kaiserlichen Deutschland, dann die Metropole der Weimarer Republik, die Zentrale des Nazireiches, die Hauptstadt der DDR und heute der deutsche Regierungssitz.

Die Zeitspanne der hier skizzierten unerhörten Kriminalfälle reicht vom Jahr 1510 bis ins Jahr 2012. In 500 Jahren hat sich unglaublich viel Kriminelles ereignet in dieser Stadt, die nicht nur heute als Hauptstadt des Verbrechens gilt. Politisch motivierte, menschlich tragische, aus Gier und Leidenschaft verübte und skurrile Verbrechen stehen im Mittelpunkt. Vor allem geht es, strafrechtlich gesehen, um Mord und Totschlag, aber auch um Vergewaltigung, Betrug und Raub. Verhängnisvolle Fehlurteile, Falschbeschuldigungen und Verbrechen, die gar keine waren, gab es quer durch alle Zeiten. Und auch der Berliner Gassenhauer und die Berliner Sagen haben dieses Buch wider Erwarten bereichert.

Die skizzenhaften Darstellungen der ungewöhnlichen und zumeist authentischen Kriminalfälle beschränken sich auf das Wichtige und Wesentliche. Man sieht ohnehin nur selten alles, sondern bestenfalls eine entscheidende Seite, die oft nicht die ganze Wahrheit ans Licht befördert, auch wegen der Kürze der Schilderungen. Es sind vor allen Dingen Erkundungsreisen in die Innenwelt historischen Geschehens, um die dunkle Seite der Weltstadt aufzuhellen. Und es darf natürlich weiter ermittelt werden!

 

Frank-Rainer Schurich stellt sein neuestes Buch vor: „Ein Mord, ausgegraben: Berliner Kriminalfälle aus sechs Jahrhunderten“

Die Entwicklung von Großstädten hat viele Facetten. Verbrechen und Strafen sind eine davon, die immer auch Macht- und Zeitverhältnisse, Menschenbild und Sozialgeschichte widerspiegeln. Das gilt in besonderer Weise für den „Schmelztiegel“ Berlin: einst die bürgerlichen Städte Berlin und Cölln schon im 14. Jahrhundert, dann kurfürstliche Residenzstadt, die Hauptstadt des königlichen Preußen und des kaiserlichen Deutschland, dann die Metropole der Weimarer Republik, die Zentrale des Nazireiches, die Hauptstadt der DDR und heute der deutsche Regierungssitz.

Die Zeitspanne der hier skizzierten unerhörten Kriminalfälle reicht vom Jahr 1510 bis ins Jahr 2012. In 500 Jahren hat sich unglaublich viel Kriminelles ereignet in dieser Stadt, die nicht nur heute als Hauptstadt des Verbrechens gilt. Politisch motivierte, menschlich tragische, aus Gier und Leidenschaft verübte und skurrile Verbrechen stehen im Mittelpunkt. Vor allem geht es, strafrechtlich gesehen, um Mord und Totschlag, aber auch um Vergewaltigung, Betrug und Raub. Verhängnisvolle Fehlurteile, Falschbeschuldigungen und Verbrechen, die gar keine waren, gab es quer durch alle Zeiten. Und auch der Berliner Gassenhauer und die Berliner Sagen haben dieses Buch wider Erwarten bereichert.

Die skizzenhaften Darstellungen der ungewöhnlichen und zumeist authentischen Kriminalfälle beschränken sich auf das Wichtige und Wesentliche. Man sieht ohnehin nur selten alles, sondern bestenfalls eine entscheidende Seite, die oft nicht die ganze Wahrheit ans Licht befördert, auch wegen der Kürze der Schilderungen. Es sind vor allen Dingen Erkundungsreisen in die Innenwelt historischen Geschehens, um die dunkle Seite der Weltstadt aufzuhellen. Und es darf natürlich weiter ermittelt werden!